Die passende Zahnkorrektur für jedes Alter
Kinder & Teenager
Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist das bekannteste Aufgabengebiet des Kieferorthopäden.
Wichtig ist uns, Kindern und Jugendlichen eine Kieferorthopädie anzubieten, die zu ihnen passt. Wir klären vor Beginn der Behandlung ab, ob genügend Motivation vorhanden ist, eine herausnehmbare Zahnspange regelmäßig zu tragen oder ob der Patient besser mit einer Zahnspange zurechtkommt, die ihm keine Mitarbeit abverlangt.
Unser kieferorthopädisches Behandlungsziel ist für jeden Patienten ein gesundes Zahn- Mund- und Kiefersystem mit einem individuellen Optimum aus Ästhetik und Funktion.
Wir erstellen für Sie ein individuelles Behandlungskonzept auf Basis des bioBite-Therapiekonzeptes. Mit qualitativ hochwertigen Apparaturen wollen wir effektiv, aber schonend ein qualitativ hochwertiges Ergebnis erzielen. Je nach Bereitschaft des Patienten mitzuarbeiten, wählen wir unsere bioBite-Geräte aus und können auch mitarbeitsunabhängig den richtigen Biss einstellen.
Teil unserer Behandlungsphilosophie ist auch ein Non-Extraktionskonzept, das bedeutet, wir versuchen – falls möglich – bei Platzmangel keine bleibenden Zähne zu ziehen. Bei Grenzfällen hat bioBite zur Platzgewinnung eine eigene Apparatur entwickelt, zum Beispiel das Pasin-Pin-System, um Zähne nach hinten zu schieben und das Ziehen von bleibenden Zähnen zu verhindern.
Wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt zum Kieferorthopäden zu gehen?
Die Antwort lautet so früh wie möglich, spätestens aber, wenn die ersten bleibenden Zähne durchbrechen (mit ca. 6 Jahren).
Sehr häufig startet die Behandlung später, so dass es nur eine erste Untersuchung und Beratung ist. Es gibt aber auch einige Fehlstellungen, die bereits früh therapiert werden sollten.
Die sogenannte „Frühbehandlung“ ist eine solche Therapie, die bereits mit dem 4. Lebensjahr begonnen werden kann. Diese Art der Behandlung ist eine kurze Behandlung mit einer Dauer von nur 18 Monaten, um Befunde, die sich im weiteren Wachstum verschlimmern würden, zu beseitigen.
Die korrekte Funktion der Muskulatur des Mundraums hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zahn- und Kieferstellung. Durch eine Änderung der Muskelfunktion kann es zur Wachstumsstimulation oder Wachstumshemmung und Anpassung des Kieferknochens kommen. Mit der sogenannten „Funktionskieferorthopädie“ kann in diesem Alter durch gezieltes Training der Mund- und Kaumuskulatur mit einer herausnehmbaren Zahnspange eine richtige Zahn- und Kieferstellung gefördert werden.
Auch sogenannte Dysfunktionen (falsches Schlucken oder fehlender vollständiger Lippenschluss) und Habits (z.B. Daumenlutschen) können erkannt und abtrainiert werden. Dies verhindert die Entwicklung späterer Zahn- und Kieferfehlstellungen.
Bei folgenden klinischen Beispielen ist eine „Frühbehandlung“ sinnvoll:
Seitlicher Kreuzbiss
Frontaler Kreuzbiss
Offener Biss
Frühzeitiger Milchzahnverlust mit Platzverlust
Der große Vorteil bei Kindern und Teenagern ist außerdem, dass noch Wachstum bzw. Restwachstum des Körpers vorhanden ist. Mit Hilfe einer herausnehmbaren oder festen Zahnspange kann das Wachstum der Kiefer in die richtige Richtung gelenkt werden und die Kieferfehlstellung durch gesteuertes Wachstum schonend korrigiert werden. Beispielsweise ist erwiesen, dass Patienten mit einem zurückliegenden Unterkiefer und zu weit vorstehenden Frontzähnen sowie dem damit vergrößertem Überbiss (siehe Bild) ein erhöhtes Risiko haben, sich die Frontzähne abzubrechen oder traumatisch zu verletzen. Eine rechtzeitige kieferorthopädische Korrektur der Kiefer- und Zahnfehlstellung kann eine Frontzahnverletzung verhindern.
Unterkieferrücklage mit vergrößertem Überbiss
Kommen Sie gerne zu einem unverbindlichen Termin in unserer bioBite-Praxis vorbei und wir beraten Sie und Ihr Kind, ob eine kieferorthopädische Frühbehandlung in Ihrem Fall sinnvoll wäre.
Die Normalbehandlung ca. ab dem 10. – 11. Lebensjahr
Spätestens zur zweiten Phase des Zahnwechsels, also wenn die seitlichen Milchzähne (Milchbackenzähne) anfangen zu wackeln, was ca. ab dem 10. Lebensjahr der Fall sein kann, empfehlen wir den Zahnwechsel und die Zahn- und Kieferstellung von einem Kieferorthopäden beurteilen zu lassen.
Wichtig zu wissen ist, dass der ideale Zeitpunkt für alle kieferorthopädischen Maßnahmen vor dem Wachstumsgipfel ist. Dieser ist bei Mädchen und Jungen zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt und kann nur individuell bestimmt werden. Auf der sicheren Seite sind Sie daher wenn Sie zu einem kurzen klinischen Check bei uns vorbeikommen.
Nach der aktiven Behandlungsphase folgt die Haltephase:
Der Zahnhalteapparat befindet sich lebenslang im Umbau. Daher können Zähne nach einer kieferorthopädischen Behandlung wieder schief werden. Das Behandlungsergebnis muss am Ende der aktiven Phase mit einem festen oder herausnehmbaren Haltegerät (Retainer) stabilisiert werden. Das ist sehr wichtig, um ein Rezidiv (Zurückwandern der Zähne in den Ausgangszustand) zu verhindern.
Mehr Informationen zu dem Retainer finden Sie hier!